Leidenschaftlich sammeln

Was macht eine Wohnung zu einem Heim? Die persönlichen Gegenstände. Eine noch so perfekt eingerichtete Wohnung ist letztendlich nur eine schöne Hülle, wenn der persönliche Stempel fehlt. Sammeln ist ein gutes Mittel, Persönlichkeit in eine Wohnung zu bringen. Wir meinen natürlich nicht riesige Sammlungen alter Meister oder endlose Sammlungen der immer gleichen Dinge. Lieber mehr als eine Sammlung, klein und fein. Solche Sammlungen passen auch in die meist nicht allzu grossen Wohnungen unserer Zeit. Ein bewährtes Mittel der Präsentation ist das Gruppieren. So verschmelzen einzelne Gegenstände zu einem Ganzen, werden zu einem Bild. Und möchte man nicht mehr als ein Bild in der Wohnung haben? Mein Mann und ich haben unterschiedliche Sammelleidenschaften, der eine liebt Globen, Bauernsilber und Marotten.

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Ich liebe Portraits, sie wurden zu einer grossen – flächendeckenden – Leidenschaft. Und fanden ihren Platz an zwei Wänden unserer Wohnung. Gruppiert und nicht über alle Wände verteilt. Eine weitere Leidenschaft sind alte Käseformen. Zusammengefasst zieren sie unseren Küchentisch, leuchten mit Kerzen oder halten Blumen. Nicht zu vergessen ist meine Passion für Laternen…

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Das Zusammenstellen und Gruppieren macht es möglich, mit der Leidenschaft das Partners, die nicht immer ganz genau der eigenen entsprechen muss, gut zu leben. Man spaziert daran vorbei und nimmt sie einfach als Bild wahr. Zusammenfassen macht aus viel weniger. Hundert Bauernglas-Kerzenständer? Kein Problem. Gruppiert erscheinen sie als ein ganzes, nicht bedrängendes Bild. Auch das Zusammenleben mit etlichen Marrotte-Damen gestaltet sich unkompliziert, wenn man die Demoiselles zusammenfasst. Eine Leidenschaft für Vogelkäfige? An die Wand gehängt, wie dies zwei sehr talentierte Kundinnen tun, erscheinen sie in einem ganz anderen Licht.
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Haben Sie viele Bücher, Bücher, die sie zwar gelesen haben, aber doch nicht weggeben möchten? Warum sie nicht in eine alte Kaminumrandung stellen und den Büchern so eine ganz neue Funktion zu geben? Oben bleibt Platz für eine paar Kerzenständer oder einen Spiegel. Haben gerne Bilderrahmen? An die Wand damit, gerne auch ohne Bilder, wie dies eine Kundin von uns beispielhaft macht.

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Noch etwas: Das Spazieren in der eigenen Wohnung ist eine tolle Form der Entspannung. Man schaut sich seine Sachen wieder einmal etwas genauer an, neue Ideen tauchen auf. Es braucht dazu auch keine 200 m2 grosse Wohnung. Wir machen dies sehr gerne mit einem Apéro-Getränk in der Hand… Und laden gerne auch einmal dazu ein

Curate. The title of a book we bought recently. And it hit a nerve. We do that on a almost daily basis in our shop. And at home ! Not daily there of course, but often enough. The things you collect make your house or flat a home. A great form of showing them is grouping them together. Similar or different things, whatever. It does make less out of a lot and is easier on the eye. But gives a pleasure of another kind. It becomes almost a piece of art. Like the birdcages on the wall of two of our customers. Or the picture frames, also on a wall of a customer. Two very talented ladies!

My husband and I are avid collectors. Just not necessarily of the same objects. Grouping things together and making one out of several things, allows us to live with the passion of the partner easily.

And there is something else with collections: Stroll through your living space, something we do on a regular basis, always a glass of bubbly in hand. And you also can invite your guests to do a little tour… You will appreciate the beautiful things time and time again. Makes the dusting worthwile…

*Curate, Inspiration for an individual Home, by Linda Gardener+Ali Heath